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Titel: Die Schattenchronik von Terra: Der Leichenthron (Warhammer 40,000)
Ausführung: E-Book
Verlag: Black Library
Erschienen am: 29. Juli 2017
Inquisitor Erasmus Crowl vom Ordo Hereticus wacht unerschütterlich über die höllischen Makropolen der imperialen Thronwelt, denn selbst Terra ist nicht vor den finsteren Absichten seiner Feinde gefeit. Er kommt einer dunklen Verschwörung auf die Spur, die ihn bis in die Hallen des Imperialen Palastes führt. Während er immer tiefer in die düsteren Schatten der Palastbezirke eintaucht, scheucht er verborgene Kräfte auf, und schon bald werden er und seine Akolythin Spinoza selbst zu Gejagten. Doch wer steckt dahinter – Ketzer, Xenos, die Diener der Dunklen Mächte oder gar eine rivalisierende Gruppe innerhalb der Inquisition? Bald stoßen sie auf eine schreckliche Wahrheit, die das Gefüge des Imperiums selbst zum Einsturz bringen könnte. (Textquelle: Black Library)
Meine Meinung
"Die Schattenchronik von Terra: Der Leichenthron" von Chris Wraight ist ein Buch, das ich mir zu Weihnachten gewünscht habe und das meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Daher vergebe ich volle 5 Sterne, denn es hat definitiv mehr als eine Bewertung verdient.
Besonders beeindruckt hat mich das Setting auf Terra, das der Titel bereits andeutet und das den Leser nicht enttäuscht. Die Beschreibungen der imperialen Thronwelt sind detailreich und fesselnd, und die düstere Atmosphäre trägt viel zur Spannung des Buches bei. Auch der Protagonist, Inquisitor Erasmus Crowl, wird zunehmend gut entwickelt und mit jeder Seite fiebert man mehr mit ihm mit.
Der Schreibstil von Chris Wraight ist flott und leicht zu lesen, was dazu beiträgt, dass man regelrecht in die Geschichte hineingezogen wird. Obwohl es sich um den ersten Teil einer Serie handelt, steht dieser für sich und bietet eine abgeschlossene Handlung. Dennoch bleiben genügend Fragen offen, um die Neugierde auf weitere Bücher der Schattenchronik von Terra zu wecken.
Insgesamt ist "Der Leichenthron" ein gelungener Start in eine vielversprechende Buchreihe, die sich meiner Meinung nach auf eine Ebene mit anderen bekannten Werken des Warhammer 40.000-Universums wie den Darkblade- oder Gaunts Geister-Büchern etablieren könnte. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzungen und bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird.
Obwohl es sich um eine Krimi-Geschichte im Warhammer 40k-Universum handelt, bietet das Buch auch für Leser, die bisher nicht viel mit dem Thema Inquisition zu tun hatten, eine spannende Lektüre. Die Charaktere sind zwar vielleicht etwas klischeehaft, aber dennoch sympathisch und passend ins Universum eingefügt.
Ein kleiner Kritikpunkt sind einige zu schnell gezogene Schlussfolgerungen und eine etwas plump wirkende Motivation für die Aufnahme von Spinoza durch Inquisitor Crowl. Dennoch bleibt "Der Leichenthron" insgesamt eine rundum gelungene Lektüre, die ich jedem Fan von Warhammer 40.000 wärmstens empfehlen kann.
